2022-Studientagung-Präsentation.pngVom 26.- 29. September trafen sich die Hauptamtlichen unseres Landesverbandes (Pastorinnen, Pastoren, Gemeindereferenten u.dgl.) zur jährlichen Studientagung im Stephansstift Hannover. Das Thema war „Übergänge gestalten – von Schwellenmomenten in meinem Dienst“. Zu weiten Teilen besteht unser Leben aus Übergängen. Ein Umzug, ein Stellen- oder Berufswechsel; wir gehen neue Beziehungen ein oder verlieren Menschen aus dem Blick – wesentlich ist, dass Übergänge unter dem Segen Gottes gestaltet werden.

Was alle betrifft, betrifft natürlich auch Pastorinnen und Pastoren. Und aus mancherlei Gründen lohnt hier ein besonderer Blick. Seien es Dienstbeginn oder -wechsel, Gemeindedienst in verschiedenen Lebensaltern oder der Einstieg in den Ruhestand, ebenso der mögliche Umstieg in andere Berufe oder Teilzeitstellen.
Die Transaktionsanalytikerin und Gestalt- und Körpertherapeutin Friederike Heinze leitete uns zwei Tage lang fachkundig durch die Thematik. 
In Zweier oder Dreiergruppen konnten wir die Themen zum Teil sehr persönlich vertiefen und im gemeinsamen Gebet, vor Ort oder bei einem Spaziergang im direkt angrenzenden Hannoveraner Stadtwald.

Einen Übergang gab es beim Posten des Vertrauenspastors, dem „Seelsorger für die Seelsorger“ oder im Konfliktfall auch mal dem berufsständischen Vertreter. Hier ging nach sechs Jahren der Staffelstab von Lothar Leinbaum über an Holger Mix (EFG Güthersloh).
Auch Informationen aus dem BEFG gehören zur jährlichen Studientagung. Udo Herrmann, Leiter des „Dienstbereiches Ordinierter Mitarbeiter“ war wieder anwesend und informierte über Entwicklungen zum Beispiel bezüglich des Bundesjugendtreffens, des Studiums an der theologischen Fachhochschule Elstal und über neue Möglichkeiten, als Seiteneinsteiger in den Dienst als Pastor in unserem Gemeindebund zu gehen. An manchen Stellen waren dazu auch vertiefende Rückfragen möglich.
Die Studientagung der Hauptamtlichen stärkt jährlich die Verbundenheit zwischen den ordinierten Mitarbeitern unserer Gemeinden, gibt fachliche Weiterbildung und stärkt so auch das Leben und den Zusammenhalt im Netzwerk unseres Gemeindebundes.
Die Kollegenschaft diskutierte deshalb auch, ob die Studientagung jährlich und in dieser Länge weiterhin stattfinden solle, besonders angesichts voraussichtlich steigender Lebenshaltungskosten.
Doch abgesehen davon, dass die Tagung im Vergleich zu Weiterbildungen in der Wirtschaft ausgesprochen günstig ist, war das Fazit eindeutig. Einer der Teilnehmer: „Hier geht es nicht um Kosten – das ist eine Investitionen in meinem Dienst und damit in meine Gemeinde“. 
Ein Pastor zitierte in der Runde dazu seinen Gemeindeleiter: „Wenn es dir gut geht, dann geht es uns als Gemeinde gut.“
Ein Gottesdienst zum Abschied, geleitet von Christian Fischer (EFG Lage) rundete die Tagung ab. Holger Mix hielt eine Predigt über „Wegpunkte unserer Berufung“. 
Wir beteten Gott an, stellten uns in kleinen Gruppen zusammen und teilten das Abendmahl miteinander. 
In meiner Gruppe war es mit Händen zu greifen, wie sehr wir von Gott angerührt waren. 
Jesus war in unserer Mitte.

Fähndrich_Johannes.jpgBericht von Johannes Fähndrich (Magdeburg), 
der sich nach 14 Jahren im Landesverband 
auf der Studientagung von NOSA verabschiedete. 
Er geht ab dem 1. Oktober als Pastor für Gemeindeerneuerung 
in die EFG Berlin-Tempelhof.

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